Das ultimative Outdoor-Erlebnis

Bye-bye Komfortzone, ich bin dann mal Schluchtenwandern. Dabei geht’s auch für Outdoor-Erprobte ans Eingemachte. Schließlich seilt man sich nicht jeden Tag in einem Wasserfall ab, rutscht über Felsen in eiskalte Naturpools oder lässt sich aus mehreren Metern Höhe hineinplatschen. Eine Grenzerfahrung, die den Adrenalinpegel übersprudeln lässt und feinsten Stoff für die eigene Heldengeschichte liefert. Einige der aufregendsten Gebirgsbäche Österreichs, die durch enge Canyons tosen, findest du im Tiroler Ötztal.

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All-inclusive-Grenzgang durch Wasser und Fels

So herausfordernd es erst mal klingt, so machbar ist Canyoning im Ötztal auch für Schluchten-Unerfahrene. Bei einer geführten Tour kannst du die Routenwahl und das Thema Ausrüstung getrost den Profis überlassen. Die Guides führen mit der Gruppe vor dem Start ein ausführliches Sicherheitsgespräch und zeigen das korrekte Verhalten im Canyon vor, inklusive Kletter-, Rutsch- und Sprungtechniken. Auch unterwegs haben die geprüften Guides immer ein Auge auf alle Teilnehmer. Die Transporte zu den Einstiegsstellen und zurück zur Homebase des jeweiligen Anbieters sind in der Regel im Tourenpreis inkludiert. Somit kannst du dich wirklich nur auf eines konzentrieren: den inneren Schweinehund an die Kette, pardon das Kletterseil zu nehmen. Falls es dich beruhigt: Manche kniffligen Stellen, die nicht jedermanns und jederfraus Sache sind, kannst du über eine Chickenline umgehen.

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Österreichs schönste Canyoning-Touren

Neulinge und Fortgeschrittene aufgepasst: Im Ötztal und Umgebung haben die Wildbäche ganze Arbeit geleistet. Über Jahrmillionen haben sie sich in den Berg gegraben und bizarre Schluchtenlandschaften ausgespült, wie gemacht für die genialsten Outdoor-Abenteuer unserer Zeit. Canyoning-Touren für Einsteiger werden z.B. in der Rosengartenschlucht und Hachle-Schlucht in Hoch-Imst durchgeführt. Dabei kannst du dich an kleineren Wasserrutschen, Sprüngen und Abseilstellen messen und bist ca. 2 bis 3 Stunden in der Natur unterwegs.
 
Die Alpenrosenklamm bei Ochsengarten ist eine schöne Herausforderung für Anfänger und eine willkommene Abwechslung für Könner. Sprünge aus 3 bis 5 Metern und ein 18-Meter-Abseiler kitzeln die Nerven auf dem Weg durch den einfacheren Teil des Nederbaches. Ein Muss für Canyoning-Freaks ist die Auerklamm bei Oetzerau. Rund 5 Stunden kannst du dich hier durch die Wildnis schlagen, wobei die einzelnen Abschnitte der Klamm unterschiedlich schwer sind und auch einzeln gebucht werden können. Das Gesamtpaket ist jedenfalls der Inbegriff von Canyoning und eine der schönsten Canyoning-Touren Europas.

3 häufig gestellte Fragen zum Canyoning in Österreich

Die Begeisterung für Canyoning kennt fast keine Altersgrenze. Einige Anbieter im Ötztal haben Familien-Canyoning bzw. Canyoning mit Kindern ab 7 Jahren oder ab 10 Jahren im Tourenprogramm. Dabei werden Bachläufe durchwandert, kleine Hindernisse überwunden und erste Sprünge gewagt. Ein Erlebnis, das definitiv den Abenteuergeist der Kids beflügelt, das Selbstbewusstsein und den Teamgeist stärkt.

Auf jeden Fall nur was für Hartgesottene mit Erfahrung! Schwere Canyoningtouren wie in der Mittleren und Unteren Auerklamm im Ötztal verlangen dir nämlich alles ab. An Überwindung, Kraft und Körperbeherrschung. Abseilen aus 40 Metern Höhe, Sprünge von bis zu 15 Meter hohen Felsklippen, Rutschpartien aus 13 Meter Höhe und über 15 Meter Länge – all dies ist möglich, wenn du dich traust. Lohn für diese Extremerfahrung ist das breiteste Grinsen, das dein Gesicht je gesehen hat.

Die Canyoningtouren im Ötztal finden grundsätzlich bei jedem Wetter statt, außer es herrschen Bedingungen vor, die die Sicherheit der Gruppe gefährden, wie z.B. Gewitter oder Starkregen. Zieh also kein langes Gesicht, wenn es nur leicht vom Himmel tröpfelt – gestartet wird trotzdem und triefend nass wirst du beim Canyoning im Ötztal sowieso.