Canyoning Tirol

Wenn dich während des Sommerurlaubs im Ötztal spontan die Lust auf eine Canyoning-Tour überkommt, brauchst du nur eine Badehose und eine Tourenbuchung bei einem der professionellen Outdoor-Anbieter der Region. Sie stellen allen Teilnehmern sauberes, intaktes und passendes Equipment zur Verfügung, sprich Helm, Neoprenanzug, -socken, -jacke, einen Sitzgurt und meist sogar noch Canyoning-Schuhe. In den Outdoor-Zentren findest du Spinds für deine Kleidung und Wertsachen, Umkleidemöglichkeiten und heiße Duschen für danach. Die Transporte mit Kleinbussen oder Taxis zum Einstiegspunkt und zurück sind ebenfalls im Tourenpreis inkludiert. Schließlich sollst du es zumindest vor und nach dem Wildnistrip komfortabel haben.

Zu den Adventure-Spezialisten im Ötztal

So schroff, kühl und wasserumtost sich die Schluchten im Ötztal geben, so offen, warmherzig und voll trockenem Humor kommen die zertifizierten Canyoning-Guides rüber. Bei ihnen bist du tatsächlich in besten Händen, wenn du eine Anfänger- oder Fortgeschrittenentour unternimmst. Sie kennen die zerklüftete Landschaft, das Material und die verschiedenen „Typen“ in der Gruppe in- und auswendig. Ihre Aufgabe: den Draufgänger zu bremsen, den Weiß-nicht-so-recht zu ermutigen, und allen miteinander ein sicheres, unvergessliches Erlebnis zu bereiten. Den Anweisungen der Guides ist daher ausnahmslos Folge zu leisten, denn falsches Handeln kann sich im Canyon schnell rächen.

Für sportliche Einsteiger eine der schönsten Canonyingtouren Tirols, die alles vereint, was an Canyoning süchtig macht: Abseilhöhen bis 15 Meter, Sprünge bis 6 Meter, Rutschen bis 13 Meter Höhe und 15 Meter Länge und das tolle Gefühl, über dich hinauszuwachsen. In der teils sehr engen Klamm, die nicht nur wegen des berüchtigten Teufelslochs nichts für Menschen mit Platzangst ist, folgst du dem unwegsamen Flusslauf, überwindest Felsbrocken und Schwemmholz, kletterst, springst und seilst dich ab und fühlst dich im ausgewaschenen Felslabyrinth und der tosenden Gischt schon wie zuhause, wenn die finale Wasserrutsche hinter dir liegt.

Wer Wildwasser liebt, Höhen achselzuckend hinnimmt und schon einige Canyoning-Erfahrung gesammelt hat, ist bei diesem Tourenklassiker richtig. Die tief ins Urgestein eingefräste Klamm zeichnet sich besonders im unteren Bereich durch eine rasche Abfolge aus Rutschen, Sprüngen und Abseilstellen aus. Extreme fordern dich hier im Stakkato: Abseilen aus 40 Metern Höhe, Springen aus bis zu 15 Metern Höhe, rasante Rutschen über 15 Meter Länge und Schwimmpassagen zwischen engen Felswänden sorgen für Nervenkitzel der wilden Sorte. Wer da noch einen Blick für die einzigartige Vegetation in der Klamm übrig hat, darf sich glücklich schätzen. So wie jeder, der die Schlucht hinter sich hat und vor Stolz gefühlt ein paar Zentimeter gewachsen ist.

Canyoning im Ötztal entdecken