Es gibt immer einen Weg

Hinauf auf die Berge, mitten hinein in verschneite alpine Landschaften: Im Tiroler Ötztal findest du mehr Winterwanderwege, als du in einer Saison zurücklegen kannst. Insgesamt 250 km beschilderte, präparierte Wege vom Taleingang bis Vent und Gurgl halten dich und deine Familie auf Trab. Denn ja: Winterwandern begeistert Kleinkinder ebenso wie reizüberflutete Digital Natives und ihre Großeltern. Los geht’s!

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Winterwandern mit der Familie im vorderen Ötztal

Mit kleineren Kids sind gemütliche Rundwanderungen die beste Wahl. Zum Beispiel die Wanderung „Rotes Wandl“ in Hochoetz mit nur 40 Minuten Gehzeit durch den Zirbenwald bis zur Aussichtsplattform. Motivation genug, wie erfahrene Eltern wissen! Rund eine Stunde dauert die Drei-Kirchen-Blick-Runde rund um Sautens, ebenfalls mit einem Aussichtspunkt als Lockmittel gesegnet. Konkurrenzlos schön ist der Piburger See in einer Senke über Oetz. Ein kindertaugliches Winterwandernetz spannt sich vom Ort hinauf und rund um seine gefrorenen Ufer. Unbedingt ausprobieren: die kurze, aber vergnügliche Rodelbahn von Piburg hinunter an den See. Einen Schlittenverleih bieten die ortsansässigen Betriebe.

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Jeder Höhenmeter lohnt sich

Weitere familienfreundliche Routen findest du im hinteren Ötztal, etwa die Wanderung von Sölden zur Stallwiesalm oder von Obergurgl durch den Zirbenwald zur Schönwieshütte. Wie die Streckenführung verrät, musst du unterwegs nicht auf Stärkung in Form von Knödeln, Kaiserschmarrn & Co. verzichten. Auch im Bergsteigerdorf Vent kannst du die Wandertradition im Winter hochhalten. Ein bestens präparierter Rundwanderweg zeigt dir den Ort am Talschluss von seinen schönsten Seiten. Etwas anspruchsvollere Routen wie die Strecke von der Hochgurglbahn über die Isse-Wiesen bis Obergurgl gehen glatt als Höhentraining durch, mit all den bekannten positiven Effekten.

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Sendepause für Lärm, Stress und Hightech

Manchmal sind doch die einfachsten Dinge die intensivsten. Fürs Winterwandern im Ötztal musst du keinen brockhausdicken Sportkatalog studieren. Gönn dir feste Winterschuhe, die Kälte und Feuchtigkeit draußen lassen, kleide dich nach dem Zwiebelprinzip mit atmungsaktiven Teilen und packe einen kleinen Rucksack mit Thermosflasche und Speckbrot. Wer will, greift zu Stöcken und/oder sogenannten Grödeln, um nicht auszurutschen. Unterwegs spürst du dann, wie die Welt Schritt für Schritt ein bisschen leichter und klarer wird. Du atmest kristalline Luft, saugst den harzigen Geruch der Bäume ein und stellst, inmitten wohltuender Stille, deine Sinne wieder scharf.

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Darf’s ein bisschen quer sein?

Wer den geräumten Wegen Tiefschnee vorzieht, schnallt sich am besten Schneeschuhe unter die Sohlen. Dank der breiten Auflageflächen sinkt man kaum ein und fühlt sich wie Bigfoot höchstpersönlich. Gut möglich, dass du dem einen oder anderen realen Alpentier oder zumindest Tierspuren begegnest, wenn du auf Schneeschuhen durch den Naturpark Ötztal stapfst. Einen Glücksmoment der Sorte „Ohne Worte“ erlebst du, wenn du nach einem kniffligen Anstieg aus dem Wald heraustrittst und sich vor dir eine unberührte, glitzernde Schneefläche ausbreitet. Rund um Ochsengarten zum Beispiel. Doch psst, die schönsten Platzln verraten die Ötztaler Guides nur ihren Tourenteilnehmern.

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