Bis vor 50 Jahren lebten die Menschen im Ötztal überwiegend von Kraut, Rüben, Kartoffeln in großen Mengen, allerlei Getreide und Maismehl, nach Möglichkeit Fleisch, Eier und Käse – und jede Menge Butter, Schmalz und Milch. Mit Spezialitäten aus Wald und Wiesen verfeinerte man den Speiseplan je nach Saison: Durch Pilze, Heidelbeeren und „Grantn“ (Preiselbeeren), oder nicht zuletzt die aromatischen Wacholderbeeren und gar „Grätschenkerne“ (Zirbelnüsse).