Geblieben ist der Name, den man dem Motto „Heimat ist, was nicht egal ist“, einem Zitat des Philosophen Wilhelm Schmid, gewidmet hat. Tatsächlich kann Heimat sehr vieles sein. Doch was davon sollte nun eigentlich ein erneuertes „Heimatmuseum“ zeigen?
Die Gründer des Heimatmuseums reagierten in den 1960er Jahren auf den Fahrt aufnehmenden Massentourismus und die allgemeine Beschleunigung der Gesellschaft. Damals wurde in Windeseile vom traditionellen, bäuerlichen Leben Abschied genommen. Über Generationen genutzte, gepflegte, geflickte Geräte, Möbel und auch Gebäude wurden „verabschiedet“. Ein Heimatmuseum sollte diese Vergangenheit, die Tal und Menschen prägte, festhalten und erfahrbar machen.