© Ludmila Lins / Media Marvel
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In den Bergen zu sein bedeutet ein besonderes Gefühl der Freiheit zu erleben. Das neue Jahr wollte ich auch mit dieser Freiheit beginnen. Als passionierte Snowboarderin, „harte-Pisten“ Skifahrerin, Gelegenheits-Snowbikerin und Spaß-Figlerin fehlte noch eine Wintersportart in meinem Sortiment: das Schneeschuhwandern!
Vent (1.900m) schien dafür perfekt zu sein. Das facettenreiche Bergdörfchen – mit seinen 150 Einwohnern – ist von den höchsten Bergen Tirols umgeben und hat sich seinen dörflichen Charakter wunderbar erhalten.
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Um 10.30 Uhr fuhren wir – dabei waren noch mein Freund Lukas, Daniel und Thomas – in Innsbruck los. Es wehte starker Wind und heftiger Schneefall begleitete uns. Deswegen fuhren wir auch etwas langsam durch das schöne Ötztal. Nach Sölden, bei Zwieselstein bogen wir rechts ab und ab diesem Zeitpunkt schien die Zeit gemächlicher zu laufen.
Für uns, die aus der Stadt anreisten, öffnete sich eine neue Welt. Steile Bergwälder und dicht mit Schnee bedeckte Hänge, geschmückt mit mutig im Gelände gebauten Höfen. Meter um Meter verstärkte sich das Gefühl den Alltag zu verlassen. Und schon eröffnete sich uns die unverkennbare Silhouette von Vent. Das Venter Kirchlein und die pastell-tönigen Fassaden kamen immer näher…
Perfekt ausgerüstet starteten wir Richtung Haus Hubertus, der Treffpunkt der Bergführerstelle Vent. Dort war Kilian – unser Bergführer und gleichzeitig auch der Chef – schon dabei erste Höhenluftjäger zu begrüßen. Gemeinsam sprachen wir über mögliche Touren. Wie gesagt, es wehte starker Wind und die Temperaturen waren sibirischer Natur.
Deswegen haben alle einstimmig beschlossen eine Tour zum Feldkögele zu machen. Nach dem ersten steilen Aufstieg, führt der Weg hauptsächlich durch flache Waldwege. Diese waren nicht nur der perfekte Schutz vor dem Wind, sondern haben uns in diese weiße Wunderwelt rund um Vent perfekt eintauchen lassen.
Der Weg war eine Mischung aus reinem Entspannen und purem Genießen. Es zählte nicht das Tempo, sondern einfach nur der Moment.
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Die Erfahrung – gemeinsam Wege zu erkunden und trotzdem ganz persönliche Eindrücke zu sammeln – hat unseren Horizont gewiss eröffnet.
Mit „unserem“ Bergführer in die Berge zu steigen hat hier in der Wiege des Bergtourismus nicht nur Tradition. Der Erlebniswert der geführten Tour war unvergleichlich und mehr Spaß hat es auch gemacht. Wir mussten uns nicht um den Weg kümmern, wir konnten jeden gegangenen Meter einfach nur spüren, genießen und erleben.
Am Gipfel angekommen verteilte Kilian Schnaps unter allen Anwesenden und zeigte uns das „Gipfelsteinmandle“, eine kleine Skulptur aus Stein, die über dem Gipfel wacht.
Die „Klopfer“ sorgten für unterhaltsame Stimmung unter allen Teilnehmern und in unseren Gesichtern konnte man die Freude klar erkennen. Wie man eben so schön in Tirol sagt: „Berg und Tal kemmen nia zamm, aber d’Leit“ und in diesem Sinne lief der Smalltalk auch auf Hochtouren und neue Kontakte wurden geknüpft.
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Unten angekommen bedankten wir uns bei Kilian und gingen zum Venter Kaufhäusl, die Schneeschuhe zurückgeben.
„Was wollt ihr trinken? Kakao, Tee, Kaffee? Ich lade euch ein!“ fragte uns Kathi, als wir reinspazierten. Natürlich haben wir die freundliche Einladung angenommen. Ich habe einen grünen Tee getrunken. Doch bald – als die ganze Familie im Kaufhäusl vereint war – wurde schon das erste Bier gezapft, Geschichten erzählt und viel gelacht.
„Ihr habt sicher Hunger, oder? Dann kommt mit, ich lade euch auf eine Pizza ein“, sagte Alex, als wir gerade gehen wollten. Auch dieses verlockende Angebot mussten wir einfach annehmen. Die Pizza war echt lecker. Die riesigen Kirschpeperoni auf meiner Pizza Diavola waren nicht nur dekorativ, sondern schmeckten auch fantastisch. Danach gab es noch Kaffee für Fahrer und Zirbenschnaps für Beifahrer. Als Beifahrerin prostete ich satt und zufrieden mit meinem „Zirberler“.
Dieser Artikel erschien ursprünglich im Jänner 2017.
Dieser Artikel erschien ursprünglich im Jänner 2017.
Mila ist begeisterte Wintersportlerin und hat lange Jahre als Snowboardlehrerin in Ötz gearbeitet. Als gebürtige Brasilianerin hat sie sich schon als Kind in das Ötztal und die hier lebenden Menschen verliebt. Heute ist sie Unternehmerin, wohnt in Innsbruck und bietet Online Marketing, insbesondere Social Media Marketing, für verschiedene Unternehmen an. Ihre Geschichten erlebt sie gerne selbst, um aus erster Hand davon zu berichten.
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