Wir respektieren
deine Privatsphäre!

Cookie-Einstellungen

Indem du auf „Einverstanden” klickst, stimmst du der Verwendung von Cookies und anderen Technologien (von uns sowie anderen vertrauenswürdigen Partnern) zu. Wir verwenden diese für anonyme Statistikzwecke, Komforteinstellungen und zur Anzeige von personalisierten Inhalten und Anzeigen. Dies dient dazu dir ein verbessertes Website-Erlebnis bieten zu können. Mehr darüber findest du in unseren Datenschutzbestimmungen | Impressum

  • Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten. Außerdem werden mit dieser Art von Cookies z.B. Ihre getroffenen Einstellungen zu Cookies gespeichert.

  • Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

  • Wir nutzen diese Cookies, um dir die Bedienung der Seite zu erleichtern. So kannst du beispielsweise auf Basis einer vorherigen Unterkunftssuche bei einem erneuten Besuch unserer Webseite komfortabel auf diese zurückgreifen.

  • Diese Cookies werden genutzt, um dir personalisierte Inhalte, passend zu deinen Interessen anzuzeigen. Somit können wir dir Angebote präsentieren, die für dich und deine geplante Reise besonders relevant sind.

Wertvolles Naturjuwel

Ein 12 m langer Steg und eine Sandbank am Ufer prägen den Blick auf den kleinen Weiher südlich vom Oetzer Ortsteil Habichen. Nur etwa 25 m breit und 50 m lang bildet der Habicher See ein idyllisches Naturjuwel und ist fruchtbarer Lebensraum für heimische Tier- und Pflanzen-Arten. Ab Habichen erwandert man das Gewässer barrierefrei in nur zehn Gehminuten.

Wie alles begann...

Der Habicher See gehört zum Landschaftsschutzgebiet Achstürze-Piburg. Er blickt auf eine Jahrtausende alte Entstehungsgeschichte zurück. Damals war das Ötztal Schauplatz für Bergstürze unterschiedlicher Dimensionen. Vier davon waren groß genug, um das Tal zu blockieren und die Ötztaler Ache aufzustauen. Daraus entstanden die heute sichtbaren fünf Talstufen. Die steileren Abschnitte dazwischen bestehen aus Bergsturzmasse, durch die sich die Ache im Lauf der Zeit ihren Weg bahnte – und von Zeit zu Zeit kleinere Gewässer hinterließ. Der Habicher See ist der letzte kleine Restbestand der damaligen „Seenkette“.

 

Landschaftshistorisches Kleinod

Durch die Entstehung aus der Kraft des Bergsturzes gilt der Habicher See aus landschaftshistorischer Sicht als sehr wertvoll. Frösche, Kröten, Molche oder Libellen fühlen sich dort ebenso wohl wie Waldtiere und Fledermäuse. Heute wird der Habicher See vom Wasserfall in Tumpen gespeist, der im Winter friert. Der See trocknet dadurch Jahr für Jahr aus, was einen regelmäßigen Fischbesatz notwendig macht.

 

Abkühlung im Eiskeller

Ein sehenswertes Kuriosum ist der historische Eiskeller beim Habicher See. Bis 1960 wurde dieser von der Oetzer Bevölkerung als natürlicher Kühlschrank genutzt. Eine Initiative des Turmmuseums Oetz hat dieses Naturwunder vom Verfall bewahrt. Durch unterirdische Gangsysteme in Bergsturzgebieten entstanden, fließt kalte Luft aus der Höhe ins Tal und wird durch nasse Felswände noch weiter abgekühlt. Durch Mauer und Türe wird diese Wirkung noch verstärkt.

Habicher See Ötz Sommer Landschaft
Habicher See Ötz Sommer Landschaft