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8 Lieblingsplätze, die du in Niederthai besuchen musst

Schöne Stellen, großartige Ausblicke, magische Orte

Wenn Einheimische ihre eigenen Inspirations- und Kraftplätze verraten, dann sind es mit Sicherheit ganz besonders schöne Stellen, großartige Ausblicke, magische Orte, die unter die Haut gehen. Unsere Autorin hat sie gemeinsam mit den Menschen vom Sonnenplateau Niederthai besucht. Und konnte nur staunen!

1

Die Platte

Einige Silhouetten zeichnen sich gegen den Himmel ab. Ihre Bewegungen sind fließend: Harmonisch fügen sich die Qigong-Teilnehmer in die Szenerie ein, auf einem Findling aus der Eiszeit, „Platte“ genannt. Magische Kräfte sollen von ihr ausgehen, behauptet Hansjörg Holzknecht vom Gasthof Bichl: „Wissenschaftler haben durch Messungen festgestellt, dass die Platte ein Vierfaches an Energie aufweist gegenüber normalen Werten. Das habe ich selber gespürt. Unser Sohn Florian war in den beiden ersten Lebensjahren ein kränkliches Kind. Ganze Nächte lang fanden weder er noch wir als Eltern in den Schlaf. Also habe ich ihn in Decken gewickelt und im Kinderwagen den kurzen Weg hinauf zur Platte geschoben. Dort hat Florian dann tief und fest geschlafen. Ich übrigens auch!“

2

Der Brand

Durch kniehohes Alpenrosengebüsch wandere ich mit Michael Leiter vom Biohotel Veitenhof auf den Brand. „Mehrmals in der Woche laufe ich auf den Berg“, sagt Michl. Rund 60 Minuten braucht er für den Aufstieg bis auf 2.283 Meter und 30 Minuten für den Abstieg. Mit Stadtpflanzen wie mir geht er es gemütlicher an. Vom flachen Gipfel rückt der Strahlkogel, mit 3.288 m höchster Berg der Larstiger Berge, in den Fokus. „Hier lade ich in kürzester Zeit meinen Akku auf und kann in den nächsten Tag starten. Echt befreiend!“

3

Der Tauferberg und der Hohe Stein

Gewaltige Felsmassen donnern ins Tal, die Urgewalt entspricht einem Erdbeben der Stärke 7,5 auf der Richterskala. Vor knapp 10.000 Jahren stürzt in Köfels eine Felswand ins Tal, ihr Gestein drückt sich auf der gegenüberliegenden Flanke hoch. Durch den Bergsturz entsteht der Waldrücken Tauferberg, der Lieblingsplatz von Erika Falkner-Gigon vom Gasthof Stuibenfall. Durch den verwunschenen Wald führt mich Erika zum Hohen Stein, dem größten aller Felsen – Eldorado für Kletterer! Zum Glück führt auch eine Leiter auf den gewaltigen Felsbrocken, um den grandiosen Blick auf das weite Talbecken von Längenfeld zu genießen: „Der Tauferberg ist für mich ein Zauberberg. Du gehst hin und kommst verändert zurück.“

4

Der Große Stein am Tauferberg

Auch der Große Stein, Lieblingsplatz von Bergwander- und Naturparkführer Niki Leiter, befindet sich am Tauferberg. Durch ein Labyrinth aus Erdlöchern und Felsbrücken bahnen wir uns den Weg. Aus den Grotten weht ein kalter Hauch, wie aus der Tiefe der Zeit. Und dann steht er vor uns – unfassbar schön in seiner schlichten Form: Der Große Stein. Glatt und schräg steigt er nach oben an. Ein riesiger Monolith, vom Gletscher geschliffen, von Urgewalten bewegt. Vor uns liegt das weite Sonnenplateau von Niederthai, umrahmt von imposanten Gipfeln. Ein Breitwandpanorama wie aus einem Heimatfilm. Nur in echt. Und ohne akustischen Gefühlsverstärker. Den braucht man hier nicht. Stille ist der Sound der Berge.

5

Die Untere Hemerach Alm

Wegen der Stille und der Liebe zu ihrem Mann Peter Falkner, Inhaber des Hotels Falknerhof, ist Steffi Falkner nach Niederthai gezogen: „Den wahren Reichtum finde ich in der Einfachheit“, sagt die Saarländerin und meint damit auch ihren Lieblingsplatz, die Untere Hemerach Alm. Ziemlich versteckt liegt sie mitten im Wald. Eine Lichtung mit uralten Hütten – den Thayen, mit einem Holztrog, in den quellfrisches Wasser sprudelt und mit ein bisschen Glück auch mit Rehen, die auf der Lichtung äsen. Im Miniteich waten wir durch eiskaltes Wasser. Tausend Funken explodieren im Körper und vertreiben alle Müdigkeit. Tief unter uns liegt Längenfeld. Auf der gegenüberliegenden Seite erstreckt sich die Gipfelkette der Ötztaler Alpen. Zum Abheben schön!

6

Die Obere Hemerach Alm

Steffis Mann Peter Falkner ist passionierter Jäger. Von der Unteren Hemerach Alm, auf der seine Familie eine Thaya als Refugium zur Regeneration gepachtet hat, zieht es ihn daher oft noch höher hinaus, zur Oberen Hemerachalm und zur „Kanzel“, einem Aussichtsplatz oberhalb der Baumgrenze. „Es ist hilfreich, Dinge aus der Ferne zu sehen, um sie in der Nähe zurechtzurücken, findet er.

7

Der Stuibenfall Rundweg

„Der Rundweg Stuibenfall ist mein Sport- und mein Lieblingsplatz“, sagt Dominique Gigon. Der Franzose hatte sich 1992 in Erika Falkner – die spätere Wirtin vom Gasthof Stuibenfall – verliebt und in den Wasserfall. Auf der alten Niederthaier Fahrstraße hören wir nur das Rauschen des Horlachbachs, der sich erst weiter unten in eine kraftvolle Kaskade verwandelt. Am Ende eines Waldsteigs erwartet uns die schwarze Madonna in der Rattal- Kapelle. Eine Kostbarkeit, die niemand entdeckt, der nur den direkten Zugang zum Stuibenfall sucht!

Und dann donnert er uns mit Urgewalt entgegen – der höchste Wasserfall Tirols. Eine kühne Treppenkonstruktion aus Stahl führt hautnah am Fall entlang, der sich 159 m in die Tiefe stürzt. Auf den 728 Stufen legen wir Pausen auf zwei Hängebrücken und fünf Aussichtsplattformen ein. Auf der dritten, der „Ionenplattform“, atmet Dominique den „Stuiben“, der dem Wasserfall seinen Namen verlieh, tief ein: „Es ist wissenschaftlich bewiesen“, sagt er, „dass der Wasserstaub eine positive Wirkung auf Atemwege und Kreislauf hat.“

8

Der Bergmahderweg

„Der Weg ist das Ziel“ – hier passt der Spruch perfekt. Denn Hermann Falkner, Chef vom Hotel Tauferberg, bezeichnet den Bergmahderweg oberhalb des Horlachbachs als seinen Lieblingsplatz. Für Hermann bedeutet die Wanderung mit jedem Schritt einen Zeitsprung zurück in die Kindheit. „Als Junge musste ich hier oft tagelang zusammen mit meinen Geschwistern die Rinder unseres Bauernhofs hüten. Doch selbst die mühsame Feldarbeit auf den steilen Almen, den Bergmahdern, bedeutet eine sehr schöne Erfahrung, die mich stark geprägt hat.“ Die alten Heustadel stehen noch. Vor ein paar Jahren wurde eine kleine Kapelle gebaut. Als direkter Draht zum Himmel über den Bergmahdern.

Eine Übersicht aller Sehnsuchtsplätze rund um Niederthai

Eine Übersicht aller Sehnsuchtsplätze rund um Niederthai

Dagmar Gehm

Gastautorin Dagmar Gehm

Die Hamburger Journalistin und sportliche Globetrotterin ist langjähriger Fan des Ötztals, weil sie sich der Faszination der Kontraste nicht entziehen kann:

  • Action – Abgeschiedenheit,
  • Rausch der Geschwindigkeit – Relaxen in der Ruhe,
  • uralte Rituale – trendige Hotspots.