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Klettersteig
Routen

Drahtseilakt inklusive

Auf Tuchfühlung mit der Ötztaler Bergwelt: Entlang eines durchgehenden Drahtseiles gesichert, geht es auf den 8 Klettersteigen des Ötztals (steil) nach oben. Tritte im Fels weisen dir den Weg ins Hochgefühl, so manche Schlüsselstelle erfordert Kraft, Geschicklichkeit und Mut. Dabei überquerst du Seilbrücken, kletterst entlang von Wasserfällen und überwindest Leitern. Anfängerfreundliche und für Kinder perfekt geeignete und abgesicherte Steige wie etwa entlang des Stuibenfalls – Tirols größtem Wasserfall – ermöglichen einen spielerischen Einstieg in dieses sportliche Abenteuer, während Könner und Kenner an der Burgsteinwand bei Längenfeld oder im hinteren Ötztal spektakuläre Möglichkeiten vorfinden.

Schwindelfreiheit von Vorteil, Ausrüstung unbedingt notwendig!

Wie ein großes Netz durchziehen Klettersteige in unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden das Ötztal. Die Schwierigkeitsgrade beginnen bei A (leicht) und gehen bis E (extrem). Allen gemein ist: Schwindelfreiheit ist von Vorteil, die komplette Klettersteigausrüstung (Helm, Brust- und Sitzgurt sowie Karabinerseilbremse) aber unbedingt erforderlich. Entsprechende Verleihmöglichkeiten findest du HIER.

 

3 Klettersteig-Tipps im Ötztal

Das Ötztal bietet Klettersteig-Fans aller Könnerstufen die passende Route. Stellvertretend für das vielseitige Angebot stellen wir an dieser Stelle drei von ihnen kurz vor:

Für Kinder & Einsteiger: Übungsklettersteig Piburg
Der Klettersteig am Westufer des märchenhaften Piburger Sees bietet sich ideal für Anfänger und Kids an, die sich an die Materie herantasten wollen. Der Übungsklettersteig weist die Schwierigkeit B/C auf, die meisten Stellen sind jedoch einfacher (A bzw. B). Mit einer Routenlänge von knapp 200 Metern bzw. 28 Metern Höhenunterschied lässt sich die kurzweilige Ferrata in etwa 15 Minuten durchsteigen. Dabei überquert man im Mittelteil auch eine kleine Seilbrücke. Alle Details zum Klettersteig Piburg gibt’s HIER.

Wer diesen Übungsklettersteig ohne Probleme meistert, kann sich an die nächsten anfängerfreundlichen Steige wagen, wie etwa jenem am Stuibenfall, Tirols höchstem Wasserfall. Die Begehung dieser spektakulären Via Ferrata setzt jedoch Erfahrung mit Klettersteigen sowie Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und körperliche Fitness voraus. Kinder müssen mindestens 9 Jahre alt sein sowie eine Körpergröße von 1,40 Metern aufweisen.

Weitere Beginner- und familienfreundliche Klettersteige im Ötztal: Klettersteig Haiming/Geierwand, welcher auch eine Midi- sowie Minivariante bereithält; Klettersteig Zirbenwald in Obergurgl-Hochgurgl (geeignet für Kinder ab 10 Jahren); Klettersteig Moosalm in Sölden, mit alternativem und leichtem Ausstieg.

Du bist nicht sicher, ob du und deine „Seilschaft“ die Klettersteige des Ötztals im Alleingang meistern können? Wir empfehlen dir eindringlich, im Zweifelsfall immer auf die Dienste eines Bergführers bzw. Kletterguides zurückzugreifen, der euch sicher ans Ziel führt.

Für Könner: Reinhard-Schiestl-Klettersteig
Respekt einflößend: Der Reinhard-Schiestl-Klettersteig an der nahezu senkrechten Burgsteinwand bei Längenfeld ist ein schwieriger Klettersteig für echte Cracks. Herrlich ausgesetzt, aber mit vielen Tritthilfen und zwei Rastplätzen ausgestattet, bietet der Steig schöne Ausblicke ins Ötztal. Alle Infos zum Klettersteig an der Burgsteinwand bekommst du HIER.

Für jeden, der hoch hinaus will: Schwärzenkamm-Klettersteig
Ein wunderbarer Panorama-Klettersteig inmitten der Obergurgler Gletscherwelt. Obwohl dem Steig die absoluten Schwierigkeiten fehlen, ist er aufgrund seiner alpinen Höhenlage und der Ausrichtung auf der Nordseite recht anspruchsvoll und erfordert Klettersteigerfahrung. Zwei Notausstiege ermöglichen auch ein Abkürzen der Route. Tipp: Mit dem (E)Bike gelangst du bis zur Langtalereckütte, von wo aus es weiter zu Fuß bis zum Einstieg des Klettersteigs geht. Genaueres zum Schwärzenkamm-Klettersteig erfährst du HIER.

Klettern Längenfeld Reinhard Schiestl Ötztal
Klettern Längenfeld Reinhard Schiestl Landschaft

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Häufig gestellte Fragen zu Klettersteigen im Ötztal

Zu einer vollständigen Klettersteig-Ausrüstung gehören ein Klettergurt, ein Klettersteigset (bestehend aus zwei Karabinern, Bandfalldämpfer und einer Verbindung zum Gurt) und ein Steinschlaghelm. Außerdem brauchst du stabile Bergschuhe und Klettersteighandschuhe. Ein Erste-Hilfe-Set und je nach Steig noch Getränke und Proviant sowie dem Wetter entsprechende Bekleidung mit. Tipp: Möglichst leicht packen, denn du musst das Gewicht senkrecht hinauf befördern! Neben dem materiellen Rüstzeug dürfen auch Mut, Geschicklichkeit und Schwindelfreiheit nicht fehlen. Eine noch detailliertere Beschreibung zur richtigen Klettersteig-Ausrüstung findest du HIER.

Ein Klettersteig am natürlichen Fels ist vom Einstieg bis zum Ausstieg durchgehend mit einem Stahlseil und Eisenstiften versichert. Der Kletterweg ist entsprechend vorgegeben und mit künstlichen Griff- & Tritthilfen (Leitern, Klammern, etc.) ausgestattet. Für das Begehen von Klettersteigen ist ausnahmslos eine vollständige Klettersteig-Ausrüstung erforderlich. Klettersteige werden entsprechend ihrer Schwierigkeit in Kategorien von A (wenig schwierig) bis E (extrem schwierig) eingeteilt. Die 8 Klettersteige im Ötztal bieten bestimmt auch dir eine passende Herausforderung!

Klettersteig-Handschuhe erfüllen zwei wichtige Aufgaben: Sie schützen die Hände und sorgen für einen besseren Grip am Stahlseil. Dabei können bereits günstige Arbeitshandschuhe gute Dienste leisten. Spezielle Kletterhandschuhe sind jedoch auf die Anforderungen beim Klettern angepasst und bewahren deine Hände vor Verletzungen und Verbrennungen beim Abseilen. Beim Kauf hast du die Wahl zwischen Half-Finger Kletterhandschuhe, mit denen mehr Gefühl in den Fingern hast, und Full-Finger Kletterhandschuhe, die auch die empfindlichen Fingerkuppen schützen. Kletterhandschuhe mit freiem Daumen und Zeigefinger stellen eine Alternative dar. In punkto Material kannst du dich zwischen Leder- und Synthetikhandschuhen entscheiden, Erstere sind etwas teurer und anfangs steifer, haben aber eine längere Lebensdauer.

Wichtig beim Kauf: Achte auf die Passform, das Material und die Verarbeitungsqualität. In den Ötztaler Sportshops bekommst du fundierte Beratung und kannst auch in die verschiedenen Modelle hineinschlüpfen.

Wenn du nur selten einen leichten Klettersteig gehst, reichen normale Bergschuhe. Zieht es dich öfter an den Fels, legst du dir am besten robuste, bequeme Klettersteigschuhe zu. Sie bestehen aus hochwertigen, wasserabweisenden und atmungsaktiven Materialien – von der festen Sohle bis zum Obermaterial. Je nachdem, ob du häufig lange Zustiege hast, sehr sportliche oder gar hochalpine Klettersteige anvisierst, wirst du mit verschiedenen Schuhen glücklich. Faustregel: Je mehr direkter Felskontakt, desto weicher sollte der Schuh sein. Je mehr hochalpines Gelände, desto steifer (und steigeisentauglicher) darf er sein. Generell gilt auch, dass ein hoher Schaft, der über den Knöchel reicht, besser vor Umknicken im Gelände schützt. Außerdem muss der Schuh fest und trotzdem bequem sitzen. Eine gut regulierbare, bis weit nach vorne reichende Schnürung ist dabei vorteilhaft. Gewichtmäßig gilt: Weniger ist mehr! Die Sportshops im Ötztal bieten neben einer großen Auswahl an Kletterequipment auch eine fundierte Beratung.

In Anbetracht der hohen Begehungszahlen weisen Klettersteige – bei korrekter Anwendung der Sicherheitsausrüstung – ein geringes Risiko auf, sich lebensbedrohlich oder tödlich zu verletzen. Die Absicherung über ein Klettersteigset darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass man durchaus einige Meter tief abstürzen kann, je nachdem, an welcher Stelle der Drahtseilsicherung man sich gerade befindet. Vor allem der Aufprall am Fels kann sehr schmerzhaft sein.

Zu den häufigsten Gefahrenquellen auf Klettersteigen gehören veraltete Sicherungen, brüchiger Fels, fehlender Sicherheitsabstand zwischen den Kletterern, mangelnde Trittsicherheit (Steinschlaggefahr!) sowie Selbstüberschätzung, fehlende Konzentration, Überforderung oder Gruppenzwang. Essenziell sind die korrekte Bedienung von Klettergurt und Klettersteigset sowie eine umsichtige Tourenplanung, abgestimmt auf den Wetterbericht und das Können aller Teilnehmer.

Sämtliche Kletterrouten im Ötztal werden regelmäßig überprüft und gewartet, um Sicherheitsmängel nach bestem Wissen und Gewissen ausschließen zu können. Solltest dir unterwegs trotzdem ein lockerer Tritt oder ähnliche Gefahren auffallen, melde es gerne direkt bei Ötztal Tourismus!

Bandschlingen (60 oder 90 Zentimeter Länge) mit einem Karabiner gehören zur Grundausstattung eines Kletterers. Sie werden ergänzend zum Klettersteigset durch die Einbindeschlau¬fe des Klettergurts gefädelt und dienen dazu, sich im Klettersteig kurz auszuruhen und an schwierigen Stellen zusätzlich zu sichern (z.B. in Quergängen oder beim Fotografieren). Bevor du dich in einer Pause in den Gurt setzt, hängst du diese Schlinge zusätzlich zum Klettersteigset mittels eines Seilkarabiners ins Drahtseil ein. Achtung: Während des vertikalen Kletterns darf die Bandschlinge nicht im Seil eingehängt sein, da du im Falle eines Sturzes den vollen Fangstoß ungedämpft abbekommen würdest!

Für eine gelungene Klettersteigtour brauchst du: Klettergurt, Klettersteigset, Kletterhelm, Rastschlinge (bestehend aus Bandschlinge & Schraubkarabiner), Kletterrucksack und feste Schuhe. Empfohlen werden außerdem Handschuhe – je nach Vorliebe als Halbfinger- oder geschlossene Variante. In den Rucksack gehören ein Erste-Hilfe-Set, Sonnenschutz, die detaillierte Tourenbeschreibung, Wasser und Energie in Form von Müsliriegeln & Co. Kleide dich der Jahreszeit und dem Wetter entsprechend – ein leichter Regen- und Windschutz sollte immer griffbereit sein. Abhängig davon, ob du einen kurzen, sportlichen Klettersteig im Ötztal gehst oder einen hochalpinen Klettersteig mit längerem Zustieg, wie den Schwärzenkamm Klettersteig bei Gurgl, wird deine Ausrüstung leichter oder umfangreicher ausfallen.